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Sonntag, 21. Juni 2015

Erbarmen, Jussi Adler Olsen

Dies ist ein 422 Seiten langer Thriller vom Autor Jussi Adler Olsen. Erschienen ist er am 01. Februar 2011 im dtv. Mehr Informationen findet ihr hier.

Der Albtraum einer Frau.
Ein dämonischer Psychothriller.
Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: »Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«
Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten. Wer sind die Täter? Was wollen sie von dieser Frau? Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben?
Der erste Fall für Carl Mørck, Spezialermittler des neu eingerichteten Sonderdezernats Q bei der Kopenhagener Polizei, und seinen syrischen Assistenten Hafez el-Assad, der seinen Chef nicht nur durch unkonventionelle Ermittlungsmethoden überrascht ...

"Sie kratzte sich an den glatten Wänden die Fingerspitzen blutig und hämmerte mit den Fäusten an die dicken Scheiben, bis sie ihre Hände nicht mehr spürt."

Ich verbringe gerade zu viel Zeit in den "heilen Welten", also in erfunden Welten, wo die Bedrohnung einfach nicht wirklich real ist. Und nun ist es mal wieder an der Zeit einen richtigen Thriller zu lesen. Und ich sage euch, das ist ein Thriller der Extraklasse!

Nachdem beim letzen Einsatz ein Kollege des Polizisten Carl Mørck getötet wurde und der andere seitem am ganzen Körper gelähmt ist, ist es für ihn bei der Arbeit noch unangenehmer geworden. Die beiden Menschen, die mit ihm klar kamen, sind nicht mehr da und sein Chef möchte ihn nun gerne auf unauffällige Art und Weise "loswerden". Da trifft es sich gut, dass die Regierung beschlossen hat, ein Auge auf ungelöste Fälle wichtiger Personen zu werfen. So wird das Sonderdezernat Q geründet und Carl Mørck als Spezialermittler eingesetzt. Der erste Fall, der seine Aufmerksamkeit fesselt ist der, von Merete Lynggaards, einer Politikerin, die spurlos von einer Fähre verschwand. Doch eine Leiche wurde nie gefunden. Kann Carl Mørck Licht in das Dunkle bringen?

Wow, ziemlich, ziemlich heftiger Tobak. Also wirklich... Da möchte ich doch lieber wieder zurück in meine "heile Welten". Auch wenn sich die Seiten nur so von alleine gelesen haben. Aber ... Irrungen und Wirrungen und am Ende: Ein happy End oder ein grausamer Tod am Ende eines langen Leidenwegs? 
Ich werde mir auf jeden Fall auch Fall Zwei durchlesen und dann evtl auch die anderen ;D

Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Punkten.

Dienstag, 1. Juli 2014

Das Kind, Sebastian Fitzek

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 400
ISBN: 
978-3426637937 Erscheinungstermin: 10.März 2009
Format: Taschenbuch
Verlag: Knaur

 
Das sagt der Klappentext:


Mein Name ist Simon.
Ich bin zehn Jahre alt.
Ich bin ein Serienmörder.

Simon Sachs, ein todkranker zehnjähriger Junge, ist fest davon überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Und er kann es beweisen, indem er seinen Anwalt zur Fundstelle von Leichen führt - Menschen, die grausam ermordet wurden, exakt wie das Kind es zuvor beschrieben hat. Doch die Morde geschahen lange vor seiner Geburt. ...

Das sage ich:


Also, dies war mein erster Fitzek. Und ich hab ja schon viel über diesen Autor gehört, von dem das meiste eigentlich positiv war. Und darum bin ich mit sehr hohen Erwartungen an die Sache ran gegangen. Aber irgendwie... hat es mich nicht gepackt. Klar, die Grundidee ist echt spannend. Aber die Charaktere ... mit denen bin ich irgendwie nicht richtig warm geworden. Man kann jetzt nicht sagen, dass ich mich durch dieses Buch geqäualt habe, aber richtig genießen konnt ich es auch nicht. 

Ich werde mir trotzdem noch mal einen Fitzek zur Brust nehmen, vielleicht habt ihr ja einen Tipp, welchen ich unbedingt lesen muss? ;)

Sonntag, 1. Juni 2014

Die Puppenmacherin, Max Bentow

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 400
ISBN: 
978-3442480036 Erscheinungstermin: 17. Feburar 2014
Format: Taschenbuch
Verlag:
Goldmann
 
Das sagt der Klappentext:


Keiner tötet wie er. 
Er wird nicht ruhen, bis er sie hat. 
Damit er endlich seinen Frieden findet

Der Berliner Kommissar Nils Trojan hat schon einiges zu sehen bekommen im Lauf seiner Karriere. Als er aber eines Tages am Schauplatz eines neuen Mordfalles eintrifft, packt ihn das pure Entsetzen: Denn in einem dunklen Keller erblickt er eine junge Frau, erstickt in einer Masse von getrocknetem Schaum, der sie wie ein monströser Sarkophag umgibt. Bald stößt Trojan auf einen vergangenen Fall, der erstaunliche Parallelen aufweist - doch der damals indentifizierte Täter gilt mitlerweile als tot. Ist es möglich, dass jemand sein wahnhaftes Treiben kopiert? Im Zuge seiner weiteren Ermittlungen bittet Trojan die Psychologin Jana Michels um Unterstützung, denn er ahnt, dass sein Gegner einer inneren Logik folgt, die er alleine nicht zu entschlüsseln vermag - und dass das Morden noch lange kein Ende hat.


Das sage ich: 


Ich fange ungern mit zweiten Teilen einer Reihe an. Hier war es mir nicht bewusst, dass Nils Trojan seinen ersten Fall schon mit "Der Federmann" gelöst hat. Auf diesen Fall wird auch in diesem Buch immer mal wieder angespielt. Auch die Psychologin Jana Michels hat im Federmann vermutlich eine Schlüsselrolle inne und wird darum nicht erst eingeführt. Nils Trojan ist ein sympathischer Mann mit 15- Jähriger Tocher, welcher sich von seiner Frau getrennt hat und ein eher gespanntes Verhältnis zu seinem Vater hat. Durch eine Armverletzung, die vermutlich in Teil Eins zu stande kam, muss er sich langsam wieder in die Arbeit hineinfinden. 
Joa. Ich habe "die Puppenmacherin" innerhalb von zwei Tagen gelesen. An sich war es recht spannend, manchmal aber auch ein wenig überzogen. Trojan hat sich manchmal einfach in Gefahren begeben, die so nicht hätten sein müssen, vor allem, weil er einfach 5 Minuten vorher noch mit nem Kollegen telefoniert hat und da nicht seinen Mund auf gemacht hat... Naja. Aber so Menschen gibt es halt. ;D
Was mich besonderst gefreut hat, waren die vielen Erwähnungen von Berliner Straßen und Orten. ;) Und auch der Ort, an dem der große Showdown stattfindet, ist mir bekannt. Darum konnt ich da nochmal anders mitfiebern.
Ich werd mir auf jeden Fall mal den "Federmann" zur Brust nehmen. ;)

Sonntag, 18. Mai 2014

Der Wolf, John Katzenbach

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 509
ISBN: 
978-3426500712 Erscheinungstermin: 03.Februar 2014 (gebunden 01.Oktober 2012)
Format: T
aschenbuch
Verlag: Knaur

Das sagt der Klappentext:


Ihr kennt mich nicht, aber ich kenne euch.
Es gibt drei von euch.
Ihr seid auserwählt zu sterben.

Er ist ein Mörder und erfolgloser Schriftsteller – und will mit einem spektakulären Verbrechen unsterblich werden. 
Seine Inspiration: das Märchen vom “Rotkäppchen”. 
Seine Opfer: drei rothaarige Frauen. 
In einem anonymen Brief kündigt ihnen der „böse Wolf“ an, dass er sie jagen und zur Strecke bringen wird. Die Opfer wissen nichts voneinander. Und sie haben keine Ahnung, wann und wie der Täter Jagd auf sie machen wird. Zermürbt von ihrer Angst versuchen sie, ihr Leben zu retten ...

Das sage ich: 



Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da mich das Cover sehr angesprochen hat. Der knallrote Zopf auf schwarzem Hintergrund. Das hat schon was. Und natürlich klingt der Klappentext sehr vielversprechend.
Anfangs lernt man "Mr. böser Wolf" kennen. Er ist ein in die Jahre gekommener Schriftsteller, der für seine vier anderen Bücher Morde verübt hat. Nun möchte er sein bestes Buch schreiben. Dafür hat er sich die drei "Roten" ausgewählt. Rote Eins ist eine 51 Jährige Ärztin, die ziemlich isoliert lebt und sehr rational denkt. Rote Zweit ist 33 und entäuscht vom Leben. Ihr Kind und ihr geliebter Mann sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seitdem hat sie ihren Job hingeschmissen, geht nichtmehr aus dem Haus und ernährt sich von Alkohol und Tabletten. Rote Drei ist erst 17 und geht auf ein Internat. Ihre Eltern sind gerade mitten im schönsten Scheidungskrieg, ihre Noten gehen den Bach runter und bis auf ihre Sportbegeisterung hat sie eigentlich nichts, was sie an der Schule halten würde. 
In diesem Buch wird eindrucksvoll gezeigt, wie sehr ein einfacher Brief und andere Dinge Angst machen können und den Alltag mitsamt Weltanschauung und den Zielen für Morgen durcheinander bringen. 

Wer Blut, Gemetzel und möglichts viele Leichen sucht, wird in diesem Buch nicht auf seine Kosten kommen. Wer aber die Kraft der Worte und die Auswirkungen von purer Angst beschrieben haben will, kann es sich mit "Der Wolf" gemütlich machen und die Atmosphäre genießen.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Ich darf nicht vergessen, Alice LaPlante

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 315
ISBN: 978-3442479214 Erscheinungstermin: 15.Juli.2013
Format: Taschenbuch

Verlag: Goldmann Verlag


Das sagt der Klappentext:

Ihre Freundin wurde ermordet, und sie kann sich an nichts erinnern. Wem kann sie trauen, wenn sie nicht einmal weiß, wer sie selbst ist?

Amanda O‘Toole ist ermordet worden. Von ihrer rechten Hand wurden vier Finger fein säuberlich abgetrennt. Für ihre beste Freundin, die Chirurgin Jennifer White, wäre diese Art von Operation ein Kinderspiel. Aber Jennifer leidet an Demenz und weiß nicht mehr, was in der Nacht passierte, als Amanda starb. Immer öfter fehlen Jennifer die Erinnerungen, und immer öfter kann sie nicht einmal mehr sagen, wer sie selbst ist oder wem sie vertrauen kann. Sie will nicht vergessen, aber sollte sie es vielleicht besser?


Das sage ich: 

Harter Tobak, wirklich. Und das mein ich jetzt nicht im Sinne von "Oh Mann, hat der Thriller meine Psyche angegrifffen!" Also schon irgendwie. Aber nicht so, wie ich das von nem Psychothriller gewohnt bin. Da möchte ich mehr diese Schock-Momente und einfach Nachts im Bett liegen und nicht schlafen können, weil ich über die Bilder in meinem Kopf nachdenken muss. Könnt ihr mir überhaupt noch folgen? Tut mir Leid. Es ist spät und mein Hirn ist Matsche. Was ich damit eigentlich sagen wollte: Also, wer Blut und Spannung und Schockmomente sucht, ist bei diesem Thriller falsch. Hier geht es eher um die Geschichte einer an Demenz erkrankten Frau, die langsam die Verbindung zu sich selbst verliert. Und nunja. Mein Opa hatte auch Demenz. Und es ist jetzt bald genau ein Jahr her, dass er gestorben ist. Und ich hab mir beim Lesen sooo oft überlegt "Oh Scheiß, armer Opa. Das muss wirklich ein verdammt beschissenes Gefühl sein." Und ... naja. Mich hat das Buch ziemlich berüht. Aber auf andere Art und Weise als ich am Anfang dachte.

Freitag, 31. Januar 2014

Kind des Bösen, Steve Mosby

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 431
ISBN: 978-3426513675 Erscheinungstermin: 02.September 2013
Format: Taschenbuch

Verlag: Knaur


Das sagt der Klappentext:


"Ich weiß noch nicht wer zuerst streben wird.
Ich weiß aber, dass es bald geschehen wird."

Detective Inspector Andrew Hicks glaubt, alles über Mord zu wissen. Doch sein neuester Fall macht ihn hilflos. In rascher Folge geschehen brutale Morde, offenbar ohne jeden Zusammenhang. Verzweifelt sucht der Detective nach einem Motiv, wo es keines zu geben scheint. Als wolle er ihn verhöhnen,erhält Hicks plötzlich auch noch Briefe des Mörders, in denen dieser ihm sein Prinzip erläutert: völlige Willkür...
Das sage ich: 

Hui. Da hatte ich aber vorletze Nacht echt nicht viel Zeit zum schlafen. :D Die letzen Kapitel sind so spannend, dass man einfach nicht sagen kann "okay, noch eins und dann mach ich das Licht aus...". Der Autor wechselt je nach Kapitel die Errzählperspektive, das hat mich Anfangs verwirrt, aber gegen Ende gewöhnt man sich drann. Außerdem sind es viele, viele, viele Handlungen und einzelne Geschichten, die erst gegen Ende hin zusammengeführt und aufgelöst werden. An sich hatte ich viel Spaß, nunja Spaß ist vielleicht das falsche Wort, viel Unterhaltung beim Lesen.