Samstag, 1. November 2014

Aprilgewitter, Iny Lorentz

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 713
ISBN:
978-3426504147 Erscheinungstermin: 01.August 2010 Format: Taschenbuch
Verlag: Knaur


Das sagt der Klappentext:


Der Traum von der großen Stadt.
Ende des 19. Jahrhunderts: glücklich und voller Hoffnung brechen Lore und Friedolin nach Berlin auf.  Hier erfüllt sich Lore ihren großen Traum, mit ihrer Freundin ein Modesalon zu eröffnen. Doch bald muß sie erkennen, dass sie von den Damen der Gesellschaft geschnitten, ja dass ganz offensichtlich gegen sie integriert wird.  Zu allem Überfluss beginnt es auch noch in ihrer scheinbar so glücklichen Ehe zu kriseln, denn Friedolin hat eine alte Bekannte wieder getroffen - die Besitzerin des Edelbordells Le Plaisir. ...

Das sage ich:

Ich habe mir dieses Buch wegen dem Cover ausgesucht. Ich finde die abgebildete Frau einfach wunderschön. Sie strahlt eine Art Stärke aus, die man nicht beschreiben kann. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie viel durchmachen musste und daraus ihre Stärke gefunden hat. Diese Frau auf dem Cover representiert für mich Lore, die weibliche Hauptperson in diesem Stück. Sie ist mit Friedolin verheiratet und vor kurzer Zeit von Bremen nach Berlin gezogen. Lore ist hier aber nicht glücklich, Friedolin verbringt sehr viel Zeit bei Männerabenden und lässt sie einfach zu Hause auf ihn warten. Ausserdem hat sie ausser Mary, ihrer Freundin mit der sie einen Modesalon eröffnet hat und Konstantin, ihrem Mann, keine Menschen in Berlin mit denen sie reden kann. Lore wünscht sich, dass sie nie aus Bremen weg gegangen wären...
Doch dann werden Intriegen gesponnen, Gerüchte in die Welt gesetzt und Lores Welt gerät mächtig aus den Fugen. Doch Lore trifft nicht nur alte Feinde wieder, sie gewinnt auch neue Freunde.

Dieses ist der zweite Teil einer Triologie, was ich beim Lesen auch gemerkt habe, da oft auf Ereignisse in Bremen bezug genommen worde, die in der Vergangenheit passiert sind. Ausserdem ist oft von Menschen die Rede, die man als Leser eigentlich schon besser kennen sollte, aber die einem noch fast unbekannt sind. Mich hat es beim Lesen aber nicht gestört, trotzdem ist es natürlich Fakt, dass man bei Büchern immer mit Teil Eins beginnen sollte.

Der Schreibstil war sehr lebendig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Man hatte das Gefühl, mittendrin zu sein. Das Buch besteht aus acht Teilen, die jeweils mit ein oder zwei Wörten beschrieben werden. Die Teile selbst sind in kurze Kapitel unterteilt, was mich beim Lesen immer verleitet... Weil "Ach, ein Kapitel geht schon noch". Ihr kennt das bestimmt selber? ;)

Ich fand diese Geschichte sehr ansprechend und werde auch Teil Eins und Drei noch lesen, da ich gespannt bin, wie es mit Lore und Fridolin angefangen hat und wie es weiter gehen wird.

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