Dies ist
eine 286 Seiten lange Dystopie von der Autorin Maya Shepherd. Erschienen
ist diese am 03. Dezember 2012 bei der CreateSpace Independent Publishing Platform. Mehr Informationen findet
ihr hier.
"Meine korrekte Bezeichnung lautet E518."
Die liebe Sasija verlangte von uns eine Dystopie und wenn die Chefin verlangt, ja dann wird geliefert ;D.
Der Alltag von E518 ist immer gleich. Sie wacht in ihrem privaten Raum auf, bekommt ihre abgemessene Dosis Tabletten und geht dann wie alle anderen ihrem Tagewerk nach. Am Tag als wir sie kennen lernen, soll sich das erst mal kurz ändern. Sie wird von der Heranwachsenden E518 zu einer der verschiedenen Arbeiten eingeteilt und nach verschiedenen Test schließlich zu D518. Sie darf nun die tägliche Pillenverteilung in der Sicherheitszone überwachen und lernt dabei schon einiges über die Zone, was sie davor nicht wusste.
In der Sicherheitszone sind alle gleich. Männer wie Frauen tragen Glatze, alle haben blaue Augen und eine ähnliche Statur (bedingt durch die Ernährung durch Tabletten, die an die körperlichen Bedürfnisse angepasst werden.) Unterschieden werden nur die verschiedenen Farben der unterschiedlichen Aufgaben und Altersstufen. Namen gibt es nicht, nur Nummern. Auch Freundschaften sind etwas Unbekanntes für die überlebenden des dritten Weltkriegs. Unterschiede in der Sympathie, des Aussehens und der Art und Weise können Neid wecken und Neid führt zum Krieg und Krieg ist das, was vermieden werden möchte. Aber stimmt das? Sind alle Menschen gleich? Und warum erkennt D518 dann Unterschiede, wie zum Beispiel einen fehlenden Zahn oder ein Pigmentfleck unter dem Auge? Darf das so sein?
Die Erde wurde verwüstet und alles Leben auf ihr ist unwiderruflich ausgelöscht. Das ist jedenfalls das, was den Überlebenden in der Sicherheitszone von den Legionsführern erzählt wird. Aber wer sind die Rebellen? Und was passiert mit D518, als sie von diesen entführt wird?
Dieses Buch war eine Zufallsentdeckung und ich bin echt, echt froh darüber. Klar, manchmal ist man an "Seelen" oder "die Bestimmung" erinnert, aber es ist einfach wie bei Vampirgeschichten: Das Rad kann nicht neu Erfunden werden und diese Umsetztung ist einfach zum niederknien. Ich hoffe nur, dass die Zukunft nicht wirklich so oder so ähnlich aussehen wird, denn das Vorwort kann einem schon echt ein bisschen Angst einflößen...
Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über ein nettes Kommentar!