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Samstag, 18. April 2015

Hibiskussommer, Alyson Noel

Dies ist ein 257 Seiten langer Jugendroman von der Autorin Alyson Noel.. Erschienen ist er am 16. Juni 2011 im cbj Verlag. Mehr Informationen findet ihr hier.

Ein Roman über die große Liebe – und die Suche nach sich selbst

Colby hat es gerade geschafft, in Amandas angesagte Clique aufgenommen zu werden. Eigentlich sollte das der beste Sommer überhaupt werden, sogar der supercoole Levi beachtet sie auf einmal. Da schicken sie ihre Eltern zu ihrer verrückten Tante auf eine griechische Insel am Ende der Welt … ohne Internetanschluss! Verzweifelt versucht Colby, Kontakt mit Amanda und Levi zu halten. Alles auf dieser griechischen Insel ist total nervig. Wirklich alles? Auf einer Party lernt sie Yannis kennen, einen gut aussehenden Jungen, der ihr schon auf der Fähre aufgefallen ist. Und auf einmal beginnt dieser schreckliche Sommer doch ganz nett zu werden …


"Liebe Tante Tally, 
als ich meine Mutter nach Deiner E-Mail-Adresse gefragt habe, hat sie nur gelacht und gesagt, Du hättest keine."

Ich hab vor längerer Zeit mal den ersten Teil von "Evermore" gelesen, finde aber die Rezi dazu nicht, bzw. bin mir garnicht sicher, ob es überhaupt eine dazu gibt? Aber egal. Auf jeden Fall hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen und so haben ich mich für "Hibiskussommer" entschieden, nachdem im April ein blumiges Cover gewünscht ist.

Colby ist 17 und steht kurz vor den Sommerferien. Und die hat das unmögliche geschafft: Amanda, die coolste Sau der Schule, betrachtet sie als ihre "Beste Freundin" und so hat sie Zugang zu Welten, die ihr bisher verwehrt waren. Aber, als sie sich schon alles sooo schön ausgemalt hat (Auch mit Levi und so! Der coolste Typ der Schule! Der sie jetzt beachtet!!) eröffnen ihr ihre Eltern das alles kommen soll. Sie soll die kompletten Sommerferien bei "der verrückten Tante Tally" in Griechenland verbringen. Denn die Beiden sind gerade dabei sich scheiden zu lassen und streitet sich fast dauernd. Und so ist es für alle ruhiger, wenn Colby aus dem Haus ist. Aber das will Colby nicht mit sich machen lassen. Sie ist frisch verliebt (bzw. ihre Schwärmerei trifft endlich auf Beachtung!) und sie hat tausend Pläne im Kopf. Aber ihre Eltern bleiben hart. Den ganzen Sommer. Und das auch noch ohne Internet auf irgendeiner kleinen Provinsinsel Mitten in Griechenland. Wie soll Colby es da nur anstellen, dass Amanda sie nicht vergisst?


Ganz ehrlich? Zuerst fand ich Colby echt zum kotzen. Klar ist es ungünstig, wenn man gerade in die It-Clique aufgenommen worden ist, gleich wieder zu verschwinden. Aber ich mein Hallo? Einen Sommer für lau in Griechenland? Und das ohne Aufsicht der Eltern? Und dann auch noch Ruhe vor den ständigen Streiterein haben? Das wäre doch super! Colby drückt sich über Briefe, E-Mails und ihren Blog "Crule Summer" aus. Und dadurch merkt man dann auch, als es langsam "Klick" macht und sie sich auf Tinos, also die kleine Insel, auf ihre Tante Tally und auf bestimmte Einwohner des Ortes einlässt und anfängt den Sommer zu genießen. Sie ist eine authentische, trotz ihrer "Kratzbürstigkeit" sehr liebevolle Hauptperson und auch wenn über die anderen Charakter immer nur in Tagebucheinträgen, Blogs oder Briefen erzählt wird, werden diese sehr lebendig und liebenswert gezeichnet.


Und gerade diese Art und Weise, dass einfach Colby sich über verschiede Medien ausdrückt und ihre Gedanken zu Papier bringt finde ich schön. Ich mag auch ihre Verwandlung im Laufe des Buches.. aber dazu will ich garnicht so viel sagen. Lest einfach selber!

Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Punkten.

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