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Montag, 26. Januar 2015

Traumlieder I, George R.R Martin

Dies ist eine 544 Seiten lange Anthologie des Autores George R.R. Martin. Erschienen ist sie am 13. Oktober 2014 im Heyne Verlag. Mehr Informationen findet ihr hier.

Dass George R. R. Martin einer der erfolgreichsten Fantasy- Autoren aller Zeiten ist, steht außer Frage. Dass er noch viel mehr kann, beweist er in seinen beiden Erzählbänden Traumlieder, deren Vielseitigkeit Fantasy- und Science-Fiction-Fans jeder Generation begeistern wird: Das Porträt eines Mannes, der allmählich dem Wahnsinn verfällt, oder das unheimliche Schicksal eines Autors, dessen Selbstbezogenheit ihm zum Verhängnis wird, sind nur zwei der Geschichten dieser einzigartigen Storysammlungen. Ob Werwölfe, Magier, das ganz normale Grauen nebenan oder das Weltall: George R. R. Martin versteht es, seine Leser zu fesseln wie kein anderer. Die beiden Erzählbände vereinen erstmals die wichtigsten seiner vielfach ausgezeichneten Kurzgeschichten.

"Obwohl er seit über dreißig Jahren in den unterschiedlichsten Genres eine herausragende Rolle spielt - er hat Hugo Awards, Nebula Awards und World Fantasy Awards gewonnen -, hat es George R.R. Martin nun endlich geschafft, ganz ohne Zweifel."

Dies ist mal wieder ein Buch, welches ich auf dem tolino gelesen habe. Obwohl alle Geschichten vom selben Autor stammen, sind diese bunt gemischt und über leichten Horror, viel Fantasy und auch SiFi sind fast alle Genre vorhanden.

In diesem Buch sind ganz viele Geschichten vorhanden. Und eben so viele verschiedene Charaktere. Am meisten Eindruck gemacht haben auf mich die beiden Ich-Erzähler aus den Geschichten "Turm aus Asche" und "Abschied von Lya". Die beiden waren irgendwie tiefergehend und auch mit den Geschichten an sich habe ich mehr Anfangen können, als mit zum Beispiel "die Festung". Die beiden Geschichten hatten für mich mehr Hintergrund und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen waren ausgearbeiteter. Die Festung war eigentlich schon vorbei, als ich langsam verstanden habe, wer von den Offizieren nun wer ist...

Um ehrlich zu sein hatte ich mehr erwartet. Ich mag "das Lied von Eis und Feuer" sehr gerne und lese es genauso gerne, wie ich mir die Serie anschaue. Ich mag es, dass er jeden Charakter eigensinnig macht und ihnen einfach Leben einhaucht. Und das hat mir bei den Geschichten manchmal gefehlt. Außerdem kann ich persönlich mit Si Fi nicht sooo viel anfangen. Aber trotzdem waren ein paar Schätzchen dabei und ich denke, allein seine persönliche Geschichte zwischen den Kurzgeschichten zu lesen lohnt sich.

Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Punkten.

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