Samstag, 27. Dezember 2014

Alle unter einer Tanne, Lo Malinke

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 320
ISBN:
 978-3810503961 Erscheinungstermin: 20. November 2014
Format: Taschenbuch
Verlag: Krüger


Das sagt der Klappentext:


"Und den Kindern sagen wir es erst, wenn wir tot sind."
"Die Girlanden auf den Fenstersimsen im ersten Stock bildeten gurkengrüne Augenbrauen für die Fenster darunter. Das Haus schien Elli mit kritschem, nein, mit mürrischen Blick anzustarren. Sie starrte trozig zurück und seufze vernehmlich. Alles würde gut gehen. Auch in diesem Jahr."
Heiligabend - und ausgerechnet jetzt kommen alle Wahrheiten ans Licht: Elli und Robert sind eigentlich schon längst getrennt, und auch ihre drei Erwachsenen Kinder haben so einiges nicht erzählt.

Das sage ich:

Elli und Robert haben gemeinsam drei Kinder: Susanna, Tobias und Nachzüglerin Leonie. Die drei sind längst flügge und leben ihr Leben in verschiedenen Städten weit entfernt von ihren Eltern. Doch alljährlich trifft man sich zu Weihnachten unter der elterlichen Tanne.
Doch zu Hause hat sich einiges geändert. Elli und Robert haben sich schon vor drei Jahren scheiden lassen. Robert ist ausgezogen und wohnt nun mit seiner Sprechstundenhelferin zusammen. An seiner Stelle ist Ellis knapp 20 Jahre jüngerer Fahrlehrer in das Ehebett gezogen. Nur: Wenn die Kinder kommen muss eine heile Welt vorhanden sein. Bedeutet: Micha (der Fahrlehrer) muss sein IPad vom Nachttisch nehmen und die elektrische Zahnbürste aus dem Bad nehmen, dies wird von Roberts Radiowecker und der Handzahnbürste ersetzt. Außerdem werden die Fotos von den gemeinsamen Auslandsreisen abgenommen und alte Familienbilder kommen an ihre Stelle. Doch auf einmal steht Chrissy, die neue Freundin von Robert in der Türe und ganz schnell mit Micha im Gästezimmer. Und irgendwie möchte sie das Haus auch nicht mehr verlassen...

Mh. Ich war nicht begeistert. Ich hab ein paarmal das Buch zur Seite gelegt und den Kopf geschüttelt. Soooo viel Scheiß kann doch eine Familie garnicht machen? Und argh. Ziemlich arg einfach an den Haaren herbeigezogen. Und Hallo? Was muss das denn für ein scheiß Verhältnis zwischen Kindern und Eltern sein, dass die dann nicht peilen, was da los ist? Also ... Nein. Trotz an sich glaubwürdiger und netter Charaktere konnte mich dieses Buch nicht überzeugen.

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