Freitag, 13. Juni 2014

Seelen, Stephenie Meyer

Das sagen die Fakten:

Seitenanzahl: 912
ISBN: 
978-3551310361 Erscheinungstermin: Mai 2011 (August 2008)
Format: Taschenbuch
Verlag:
Carlsen
 
Das sagt der Klappentext:


Ein Teil von mir sehnte sich nach Jared, mit demselben verzweifelten, fast schon wahnsinnigen Verlangen, das ich verspürte, seit ich ihm zum ersten Mal begegnet war. Dieser Körper gehörte weder mir noch Melanie - er gehörte ihm. Hier drin war wirklich nicht genug Platz für uns zwei.
 
Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. 
Sogenannte Seelen haben sich in den Körpern der Menschen eingenistet und ihre Kontrolle übernommen. Als die Rebellin Melanie von der Seele Wanda in Besitz genommen wird, setzt sie alles daran, nicht aus ihrem Körper verdrängt zu werden. Denn Melanie hat ein Ziel: Sie will ihren Geliebten Jared wiederfinden. Melanies Gefühle sind so stark, dass Wanda immer mehr in ihren Bann gerät und sich aufmacht einen Mann zu suchen, den sie nicht kennt. Und den sie dennoch zu lieben scheint, mit Körper, Geist und Seele ...

Das sage ich: 

Also ich muss ja zugeben, ich war sehr, sehr skeptisch. Die Bis(s)-Reihe hat mich vom Schreibstil her sehr begeistert, aber von "Seelen" hab ich erst recht spät gehört. Und selbst da, hat mich das Lesen nicht sooo sehr gereizt. Auch der Film ist vollkommen an mir vorbei gegangen. Wie das passieren konnte? Ich hab keine Ahnung!
Zuerst war ich ja echt von der Dicke dieses Buches erschlagen. Über 900 Seiten? Wann soll ich denn das alles lesen? :D Aber zum Glück kam das lange Pfingst-Wochenende und damit meine große Chance. Und ich hab sie genutzt und diese 900 Seiten in 3 Tagen gelesen. Und das ist sogar viel flotter gegangen als ich eigentlich erwartet hatte.
Der Schreibstil ist toll. Ich mag die Ich-Perspektive, aus der diese Geschichte geschrieben ist. Auch die "Auseinandersetzungen" welche zwischen Melanie und Wanda stattfinden, find ich super. Beide Charaktere sind mir auf ihre Weise sehr symphatisch und ziemlich ans Herz gewachsen. 
Was ich noch sehr positiv anmerken muss, sind die kurzen Kapitel. Die sind einfach ratz, fatz vorbei und regen sehr dazu an zu denken "ach, eins geht noch" und dann ist halt wieder ne Stunde vorbei. Klar, es gibt auch "uninteressante" Kapitel und manchmal zieht sich die Geschichte ziemlich, aber was will man bei über 900 Seiten anderes erwarten? (Interview mit einem Vampir ist auch ein spitzen Film, zieht sich aber trotzdem irgendwann sehr... ;D) Gerade durch die kurzen Kapitel wird man da von dem Gedanken getrieben "Im nächsten Kapitel! Da passiert was!" Und irgendwann ist das auch so. Mir war aber trotzdem nie langweilig beim Lesen! Auch wenn es jetzt möglicherweise so rüber kommen sollte! ;D
Also, lange Rede, kurzer Sinn: Super Buch, ganz ohne Vampire! :D

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